Generalversammlung des Kreisschützenbundes: Keine Abschaffung der Ämtersperre. Steinhausen verspricht traditionellen Ablauf mit einigen Neuerungen. Essentho Ausrichter des Herbstballes 2021.

2017 GV

Zeigen Geschlossenheit (von links): Steinhausen Oberst Hans-Werner Siedhoff, Vize-Kreisschützenoberst Johannes Henneke, Kreiskönigin Lena Höpper, Bürgermeister Burkhard Schwuchow, der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Hubertus Hund, Kreiskönig Josef Lues, Kreisschützenoberst Reinhard Mattern, Kreisgeschäftsführer Christian Hesse und Kreiskassenführer Karl-Heinz Bursmeier. Foto: Hans Büttner

 

Steinhausen (Bericht des Westfalen-Blattes von Hans Büttner, ergänzt durch den KSB). Steinhausen ist gerüstet fürs Kreisschützenfest am ersten September-Wochenende. Fast alle Vorbereitungen sind abgeschlossen und die Verträge geschlossen. Das wurde bei der Mitgliederversammlung des Kreisschützenbundes deutlich.

Rund 500 Steinhäuser beteiligen sich in eigens gebildeten Arbeitsgruppen und Interessengemeinschaften an den Vorbereitungen. »Die Menschen hier sehen dem Fest im September mit großer Vorfreude, aber auch mit gehörigem Respekt entgegen«, sagte Ortsvorsteher Franz-Josef Borghoff.

In der Tat: Was Schützenoberst Hans-Werner Siedhoff den 300 Repräsentanten der 50 Mitgliedsvereine vorstellte, lässt Großes erwarten. Die traditionellen Abläufen werden zwar eingehalten, doch stehen mehrere Neuheiten an. So findet bereits am Donnerstag vor dem Kreisschützenfest ein Kreisherrenabend statt. Der hat zwar in Steinhausen Tradition, aber bisher nicht beim Kreisschützenfest. Eingeladen sind alle Vereine des KSB sowie eine Reihe von Gastvereinen. Beginn ist um 19 Uhr. Höhepunkt ist der große Zapfenstreich der beiden Steinhäuser Kapellen um 21 Uhr.

Mit Stimmungssänger Mickie Krause kommt am Freitag bei der Discoparty im Festzelt ein echter Knaller. Sein Auftritt ist für 21 Uhr vorgesehen.

Auch der Heimatnachmittag am Samstag bietet Neues. Die Musikvereine aus Steinhausen und Verne spielen Marschmusik und Lieder zum Mitsingen, Steinhäuser Kinder bilden ein Spalier beim Einzug des Kreiskönigspaares.

Am Sonntag, bei Festmarsch, sollten sich die Teilnehmer auf einen schönen Marsch über 4,1 Kilometer freuen. Der Weg führt auch an Kirche und Ehrenmal vorbei. »Wir können auch Wetter«, verspricht der Ortsvorsteher. Zum Ausklang gibt es Stimmung mit DJ Mino.

Am Festsonntag ist Steinhausen nur von Büren aus zu erreichen. »Die Ortseinfahrt von Geseke wird, auch aus Sicherheitsgründen, komplett gesperrt«, sagte Oberst Siedhoff. Parkplätze gibt es reichlich – am Festgelände und am Ortseingang von Büren kommend. Antreteplatz ist der Sportplatz an der Halle, das Festgelände befindet sich an der Straße nach Eringerfeld.

Zustimmung erhielt der »Plan B« für das Kreisschützenfest. Er greift, wenn wegen schlechten Wetters der Umzug am Sonntag abgesagt werden muss. Danach erfolgt die offizielle Absage am Antreteplatz und in den Festzelten. Es gibt eine einheitliche Reglung für den Umzug der Festkapellen, des Kreiskönigspaares und aller Königspaare durch die Festzelte. Es folgen dann die Grußworte und anschließend dürfen dann die mitgebrachten Kapellen der Vereine für Stimmung in den Zelten sorgen. Neu ist auch, dass das Königsschießen bei »Plan B« bereits um 16 Uhr und damit um eine Stunde früher beginnt.

Kreisschützenoberst Reinhard Mattern würdigte in Erinnerung an das Kreisschützenfest 2016 die Leistungen der Oberntudorfer, sprach trotz der Absage des Festzugs von einem wunderbaren Fest und wünschte den Steinhäusern als Ausrichter des 60. Kreisschützenfestes vollen Erfolg. Von Bürgermeister Burkhard Schwuchow erhielten die Steinhäuser nicht nur moralische Unterstützung, sondern auch die Zusage weiterer Hilfe der Stadt Büren.

Zum Ende der Versammlung wurde die Ausrichtung des Herbstballes 2021 vergeben. Rund 25 der 33 berechtigten Mitgliedsvereine nahmen an der Verlosung teil. Die Kreiskönigin Lena Höpper zog das Los mit dem Schützenverein Essentho, welcher sich sehr über den Zuschlag freute.