(Text von Johannes Büttner) Zu seiner Mitgliederversammlung lädt der KSB Büren seine Mitglieder traditionell immer in den Ort ein, in dem das nächste Kreisschützenfest stattfindet. Gleichzeitig werden hier der  Kreisvorstand und die Mitgliedsvereine über den aktuellen Stand der Vorbereitungen informiert. Und das war am Freitagabend in Oberntudorf der Fall.

Die Sankt-Huberts -Schützenbruderschaft des“ 3-Sterne Dorfs“, die Sterne sind Bestandteil des Mottos „ Seid dabei, wir feiern Stern Drei“ und beziehen sich auf das zum dritten Mal in Obertudorf stattfindende  Kreisschützenfest,  hatte nicht nur ihre gute Stube, das Bürgerhaus, fein gemacht, Oberst Frank  Wengenmaier konnte  auch von einem hervorragenden  Stand der KSF –Vorbereitungen berichten.

Doch bevor der Oberst über den Vorbereitungsstand schilderte, galt es für Kreisschützenoberst Reinhard Mattern die Tagesordnung abzuarbeiten. Zu einer Neuerung kam es beim  Punkt „Herbstball des Kreisschützenbund“. Um mehr Transparenz bei der Vergabe des begehrten Festes zu zeigen, wird der Ausrichter des Herbstballs zukünftig im Losverfahren ermittelt. Fest vergeben waren bereits  die Herbstbälle in den Jahren 2016=  Salzkotten (in Salzkotten) 2017 = Haaren (in Brenken) 2018 Weiberg (in Büren) und 2019 = Hörste (in Salzkotten). Der jeweilige Ausrichter des Herbstballs erhält anschließend eine Sperre von 20 Jahren.  Die Sperre gilt auch für die Vereine, die zwischen 1996 und 2015 den Herbstball ausgerichtet haben.

Der Rassen ist schon eingesät, die Versorgungsleitungen kommen in den nächsten Tagen in die Erde und auch die Zeltplätze sind schon ausgewiesen. Vom 2. bis 5. Oktober wird in Oberntudorf das 59.Kreisschützenfest gefeiert. Hauptveranstaltungsplatz ist das Festgelände am Kleinen Hellweg, in Richtung Flughafen. „ Das Festgelände bildet  eine ideale Ergänzung zum Ortsbild“ sagte Wengenmaier. Acht Zelte werden aufgebaut, eines mehr als üblich, denn Obentudorf hat auch viele Freunde im  Nachbarkreis. „Wewer Alfen, Borchen, wir freuen uns auch auf unsere Nachbarn“, sagt der Oberst. Marschieren ist in Oberntudorf leicht. Der Marschweg misst knapp drei Kilometer, es gibt keinen Berg und keinen Hügel und er führt auch an den  drei Königsresidenzen vorbei, in denen die Oberntudorfer Kreiskönige  wohnen.  Einen Rundgang macht der Festzug auch um den Oberntudorfer Kreisverkehr, der,wenn das Land NRW Straßen zustimmt, dann  auch neu gestaltet ist. Ein Baum in der Mitte und Skulpturen aus Metall, so wie im Logo zu sehen, sollen bleibend den Kreisel schmücken.  Im Ausschank gibt es Paderborner  Gold Pilsener „ Wir bleiben unsere Bier treu“ und Generalunternehmer ist die Firma Festwirt Lütkemeyer und Jöring.

Von den vielen Wegen die nach Oberntudorf führen, führen die Zufahrten aus Richtung Wewer  und aus Richtung Flughafen zu den PKW Parkplätzen. Die Busse kommen aus Richtung Salzkotten und Niederntudorf.  Für die Fahrradfahrer sehen 300 Abstellplätze am Festgelände bereit.  Fast 400  der 1300 Einwohner von Oberntudorf sind seit Wochen voll in den Vorbereitungen. Angefangen von der Anfertigung von Dekorationen  bis hin zum Verkauf von Marketingprodukten, alle sind dabei, denn  Oberntudorf feiert seinen Stern Drei.

Bei so viel Engagement stehen auch der Kreis Paderborn und die Stadt Salzkotten nicht zurück. Sanierungsmaßnahmen an der Durchfahrtsstraße werden auf jeden Fall bis Kreisschützenfest fertig. Und den Rest meistern die Oberntudorfer sowieso.

„Es ist auch der Geist des Kreisschützenfestes, der das Gemeinschaftsleben in unseren Dörfern stärkt, freute sich Landrat Manfred Müller über das großartige und immer wiederkehrende Kreisschützenfestengagement.

 

Mit dem neuen Logo:
v.l Kreiskönigspaar Heidi und Michael Wessel. Oberst Frank Wengenmaier und Kreisoberst Reinhard Mattern.