Über den Stand der Vorbereitungen des 63. Kreisschützenfestes des Altkreises Büren in Boke berichteten Ausrichter und Kreisschützenbund im Rahmen eines Pressegesprächs im örtlichen Pfarrheim. Dazu konnte Oberst Heinz Hennemeier von der St. Landolinus Schützenbruderschaft Boke einen umfassenden Statusbericht abgeben, wonach Boke für das bevorstehende Fest bestens gerüstet ist, es in Zusammenhang mit der zweimaligen Verschiebung aber auch einige Herausforderungen zum meistern galt.

Pressegspräch

In gut drei Wochen, vom 2. bis 5. September, werden das Schützenvolk aus dem Kreisschützenbund Büren und viele Gäste das Dorf an der Lippe besuchen. Besonders am Sonntag, 4. September, wird es rappelvoll im Bundesgolddorf. Denn dann werden etwa 7.000 Aktive, davon rund 5.500 Schützen erwartet.

Zahlen, welche die Boker Schützen keineswegs beunruhigen, denn man ist darauf vorbereitet und jeder ist willkommen. In Zahlen ausgedrückt heißt das: annähernd 7.000 Sitzplätze in den Zelten, 85 Meter Thekenlänge plus 40 Meter Biergarten, 123.700 Quadratmeter Parkfläche und 2.000 Fahrrad-Abstellplätze.

Die Zahl der Sitzplätze wurde erweitert, weil auch die Boker Nachbarvereine aus dem Delbrücker Stadtgebiet mit von der Partie sind, die nicht dem Kreisschützenbund angehören. So werden insgesamt 60 Hofstaate, 58 Schützenvereine, 31 Musikkapellen und 18 Tambourcorps beim Festzug ein farbenfrohes Bild des Frohsinns und der Gemeinschaft präsentieren.

Sobald die Zelte am Festplatz an der Mantinghausener Straße stehen, werden auch die Pflasterarbeiten weitergeführt. Nicht nur der der Zuweg zum Hauptzelt wird gepflastert, sondern auch Wege zu den anderen Zelten, so dass auch Rollstuhlfahrer gute Bedingungen vorfinden. Der Festzug am Sonntag führt dann zumeist durchs Dorf, wobei die Marschlänge knapp drei Kilometer ohne Steigungen beträgt. so der Oberst.

Der Preis für ein Glas Bier (0,2 Liter) beträgt 1,80 Euro. Am Montag gibt es zudem im Hauptzelt eine Turbo-Theke, von der nur Bier im 10er-Schritt verkauft wird. Hier koste das Glas dann 1,70 Euro. Wer Samstag ins Festzelt möchte, sollte eine Uniform oder beim jeweiligen Hofstaat gemeinsame T-Shirts tragen, dann ist der Eintritt frei. Sonntag und Montag gilt für alle freier Eintritt. Erstmals gibt es auf dem Festgelände auch Notfallstellen mit Defibrillatoren, Feuerlöscher und Erstversorgungsmaterial.

KSO und Vogelbauer Web

Vogelbauer Andreas Vogt (links) und Kreisoberst Reinhard Mattern zeigen den stolzen Adler und blicken einem spannenden Kreiskönigsschießen entgegen.

 

Am frühen Sonntagabend wird dann der Nachfolger von Kreisschützenkönig Heinz Kroos ermittelt. 24 schießberechtigte Schützenkönige können als Anwärter ins Rennen gehen. Acht Schützenvereine und Bruderschaften aus dem Kreisschützenbund Büren waren bisher noch nicht Ausrichter eines Kreisschützenfestes. Sowohl Kreisschützenoberst Reinhard Mattern wie auch Delbrücks Bürgermeister Werner Peitz und Landrat Christoph Rüther sind voll des Lobes für das, was bisher in Boke geleistet wurde. Oberst Hennemeier betont: „Boke ist vorbereitet, wir freuen und auf jeden Besucher an den Festtagen.“

Ein ausführlicher Bericht zum Pressegespräch findet sich hier auch auf der Seite des KSF-Ausrichters Boke.

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Das Kreiskönigspaar Heinz und Iris Kroos präsentiert den von Andreas Vogt gebauten Holzadler. Voller Vorfreude erwarten die Festtage (v. l.) der stellvertretende Kreisschützenoberst Johannes Henneke, Bürgermeister Werner Peitz, Vogelbauer Andreas Vogt, Ehrenoberstleutnant Meinolf Schulte, Landrat Christoph Rüther, Bokes Geschäftsführer Mathias Leutnant, Kreisschützenoberst Reinhard Mattern, Josef Brune (Delegierter KSB), Bokes Oberst Heinz Hennemeier, Norbert Lichtenauer (Delegierter KSB) und Frank Wengenmaier (Geschäftsführer KSB). (Foto: Johannes Büttner)